Einsatz
Der Mitentwickler der Brille, Roel Vertegaal von der Queen´s University in Ontario, glaubt, dass die Brille in den nächsten Jahren verstärkt in diesem Bereich eingesetzt werden wird. Die Brille macht die Nachberarbeitung der Aufnahmen überflüssig, da sie nur interessante Szenen wie Unterhaltungen und Interaktionen aufzeichnet.
Umbau
Die Brille setzt sich aus einem normalen Paar Sonnenbrillen zusammen, wobei sich auf dem Zwischensteg eine CCD Kamera befindet. Diese wiederum ist mit einem Handheld-PC, der an der Hüfte angebracht ist und die Bilder verarbeitet, verbunden. LEDs, die an der Linse angebracht sind, senden infrarotes Licht, das einen Effekt ähnlich dem der roten Augen in all denen auslöst, die in die Kamera schauen.
Funktion
Das System sucht dann nach einem Flackern, das von der Lichtreflexion der Hornhaut erzeugt wird, um festzustellen, ob die Person direkt den Brillenträger oder einen anderen beliebigen Punkt im Raum ansieht. Erscheint das Flackern direkt im Zentrum der Pupille, so bedeutet dies, dass die Person Augenkontakt herstellen will. Vertegaal muss allerdings zugeben, dass die derzeitige Erscheinungsform der Brille mit Sicherheit die Blicke auf sich ziehen wird, aber das sei schließlich auch der Sinn der Erfindung.
"Optimierung"
Zwei Fehler müssen in der Optimierung der Brille noch behoben werden. Einerseits unterscheidet die Brille nicht zwischen männlich und weiblich, andererseits kann der Augenkontakt nur auf einer Distanz von einem Meter gemessen werden. Die Forscher arbeiten bereits daran, die Technologie derart zu verändern, dass Distanzen von bis zu vier Metern möglich sind.
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