Sollte dies gelingen, werden auch weitere Konsequenzen gezogen, wie das Rapid-Präsidium in einer kurzfristig einberaumten Zusammenkunft nach Spielende beschloss. Dann würde nicht nur ein Stadionverbot ausgesprochen, sondern auch eine Regressforderung gestellt. Dadurch erwartet den Verein zum wiederholten Mal eine Strafe der Bundesliga, es entstand auch ein weiterer Imageschaden für Rekordmeister Rapid.
Bundesliga
Rapid zeigt Messerwerfer an
Hoffen auf Video-Aufnahmen der Polizei
Wien - Die Tatsache, dass sich im Wiener Derby zwischen
Rapid und der Austria (1:2) in der zweiten Hälfte einige grün-weiße
Anhänger auf der Westtribüne gehörig daneben benommen hatten, hat die
Gastgeber zum Handeln veranlasst. Rapid wird umgehend Anzeige gegen
Unbekannt erstatten und hofft mit Hilfe der Video-Aufnahmen der
Polizei den Täter zu identifizieren, der ein aufgeklapptes
Taschenmesser Richtung Austria-Tor geworfen hat.
Gleichzeitig bedauert Rapid, dass immer wieder einige wenige
Unverbesserliche den Verein und die überwiegende Mehrheit der fairen
Rapid-Fans in Misskredit bringen. Die Hütteldorfer werden solche
Vorfälle auch in Zukunft nicht tolerieren und haben jenen Personen,
die Geschosse aufs Spielfeld werfen, ebenfalls Stadionverbot und
wirtschaftliche Regressforderungen angedroht.(APA)