Wien - Ein Wiener Geschäftsmann fordert vom Staat Österreich 1,7 Millionen Euro Haftentschädigung. Derzeit wird im Zivillandesgericht seine Klage verhandelt. Das berichtete die Tageszeitung "Kurier" in ihrer (morgigen) Donnerstags-Ausgabe.
Zwei Monate in U-HaftDer Unternehmer saß 1982 zwei Monate unter Betrugsverdacht in U-Haft. 1983 stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren zwar ein. Jedoch klagte man ihn wegen fahrlässiger Krida an. Ein Vergehen, das bei Schuldspruch mit ein paar Monaten bedingt geahndet wird. Innerhalb von 15 Jahren verhandelte man vier Mal im Wiener Landesgericht. 1997 wurde der Geschäftsmann freigesprochen.