Die Hamas übernahm die Verantwortung für den geplanten Anschlag im Gaza-Streifen. Bei dem getöteten Attentäter habe es sich um einen 23-Jährigen aus dem Flüchtlingslager Nusseirat gehandelt. Er sollte Vergeltung für die "gezielte Tötung" der Hamas-Führer Scheich Ahmed Yassin und Abdelaziz Rantissi durch die israelischen Streitkräfte üben.
Nahost-Konflikt
Anschlag auf israelische Siedlung im Gaza-Streifen verhindert
Mit Sprengstoff beladener Jeep explodiert - Vier Israelis verletzt - Hamas übernimmt Verantwortung
Jerusalem/Ramallah - Israelische Sicherheitskräfte
haben am Mittwoch im besetzten Gaza-Streifen einen Selbstmordanschlag
der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf eine jüdische Siedlung
verhindert. Ein als israelischer Armeejeep getarntes und mit
Sprengstoff beladenes Auto fuhr auf die Siedlung Kfar Darom zu und
wurde von Soldaten unter Beschuss genommen. Bei der Explosion kam der
Attentäter ums Leben, vier israelische Soldaten wurden verletzt. Zwei
von ihnen befänden sich in kritischem Zustand, erklärten die
Streitkräfte.
Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon erklärte am
Mittwoch, das Vorgehen gegen militante Palästinenser werde nach dem
geplanten Rückzug aus dem Gaza-Streifen verschärft. Nach einem
Truppenabzug könnten die Palästinenser Gewalt gegen Israelis nicht
länger als Widerstand gegen die Besatzung rechtfertigen. (APA/AP)