Jüngste medizinische Untersuchungen zeigen, dass Verkehrslärm bei Kindern zu erhöhtem Blutdruck, schnelleren Puls und schlechteren Lernleistungen führt, darauf wies der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) heute, Dienstag, hin. Zudem habe eine VCÖ-Umfrage ergeben, dass 22 Prozent der Volksschulen von Verkehrslärm betroffen sind. Eine Untersuchung von Prof. Peter Lercher von der Universität Innsbruck hat ergeben, dass Buben und Mädchen, die in einer Region mit viel Verkehrslärm leben, eine deutlich niedrigere Konzentrationsfähigkeit aufweisen. Ein dauerhafte 55 Dezibel können Sprach- und Schlafstörungen hervorrufen. Der VCÖ fordert daher mehr verkehrsberuhigte Zonen im Ortsgebiet, Nachtfahrverbote für Lkw sowie Anreize zum Umstieg vom Auto auf das leise Fahrrad. (APA)