Dies habe sie in zwei polizeilichen Vernehmungen gestanden, berichtet "Focus" in der aktuellen Ausgabe. Die Polizei äußerte sich am Samstag nicht zu dem Bericht. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Anschlag auf jüdisches Gemeindezentrum geplant
Der Sprengstoffanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in München war den Ermittlungen zufolge von einer Gruppe von Neonazis um den Anführer Martin Wiese geplant worden und sollte möglicherweise bei der feierlichen Grundsteinlegung Anfang November 2003 ausgeführt werden. Am Freitag hatte Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) bekannt gegeben, dass der Angriff durch einen Lauschangriff verhindert worden war. Durch die Überwachung von Privatwohnungen hätten die Sicherheitsbehörden die entscheidenden Hinweise erhalten.