Bagdad - Zwei Schweizer, die am Dienstag im Irak "verschwunden" waren, sind am Donnerstag freigelassen worden. Das Ehepaar hatte sich laut dem Schweizer Außenministerium (EDA) in den Händen einer unbekannten Gruppe befunden. Wie EDA-Mitarbeiter am Donnerstag anlässlich der Medienkonferenz von Außenministerin Micheline Calmy-Rey in Bern erklärten, sind die beiden Schweizer für eine ausländische Nichtregierungsorganisation (NGO) tätig. Offenbar habe die unbekannte Gruppe wissen wollen, welche Arbeiten die NGO im Irak ausführe. Dank der "guten Kontakte" von Martin Aeschbacher, Leiter des Schweizer Verbindungsbüros in Bagdad, seien die Männer am Donnerstag in der Früh frei gekommen, hieß es weiter. (APA/sda)