Die Referenz für die meisten Rennfahrer: Ayrton Senna.

Imola - Als Ayrton Senna im Mai 1994 tödlich verunglückte, war Österreichs nunmehriger Formel-1-Newcomer Christian Klien gerade erst elf Jahre alt. "Als es passiert ist, bin ich daheim vor dem Fernseher gesessen", erinnert sich der Vorarlberger noch genau an den 1. Mai vor zehn Jahren. Auch für Klien war es ein Schock, schließlich war Senna stets sein Idol gewesen. "Er war für mich immer ein großes Vorbild."

Für den 21-Jährigen ist es eine Ehre, nun so wie Senna ebenfalls Formel 1 zu fahren. "Es ist eine tolle Sache, wenn man in der selben Serie wie das große Idol fahren kann", erklärte der Jaguar-Rookie, der Senna sogar einmal persönlich kennen lernte. Im Alter von neun Jahren war Klien mit Vater Johannes zum Hockenheimring gefahren, die beiden Formel-1-Fanatiker mogelten sich dort bis ins Fahrerlager und kreuzten schließlich zufällig Sennas Weg. Ein Autogramm und ein gemeinsames Foto gab es als Erinnerung an dieses Highlight.

Im Benefiz-Spiel zwischen Piloten und der brasilianischen Fußball-WM-Mannschaft 1994 zu Gunsten der "Senna Foundation" für Brasiliens Straßenkinder wird Klien allerdings nicht mitwirken. "Jaguar war nicht so begeistert, darum werde ich auch nicht mitspielen. Es kann immer eine Verletzung passieren", will Klien in seinem Debütjahr nichts riskieren.(APA)