FP-Vizekanzler Hubert Gorbach gab sich am Dienstag noch kryptisch. Er wisse zwar schon, für wen er am Sonntag bei der Präsidentschaftswahl stimmen werde - sagen wolle er das aber noch nicht.

Etwas konkreter fasste sich die FP-EU-Abgeordnete Daniela Raschhofer. Sie deklarierte sich am Dienstag offen für VP-Kandidatin Benita Ferrero-Waldner.

Raschhofer folgt damit einem blauen Trend. Immer mehr FP-Frauen oder Frauen prominenter FP-Politiker haben sich zuletzt für Ferrero-Waldner ausgesprochen: etwa Claudia Haider, die Frau des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider, und Renate Haupt, die Frau von Sozialminister Herbert Haupt. Die Ex-FP-Infrastrukturministerin Monika Forstinger hat sogar (in Absprache mit der FP-Sozialstaatssekretärin Ursula Haubner) eine eigene "Benita"-Plattform gegründet.

Aktive FP-Politiker in Spitzenfunktionen halten sich allerdings mit Wahlwerbung für Ferrero-Waldner derzeit noch zurück - siehe Gorbach. (to/D ER S TANDARD , Print-Ausgabe, 21.4. 2004)