Grafik: nemec.cc
Mit "ZOOMBlox" hat das Wiener Zoom-Kindermuseum ein neues Web-Portal für Kids präsentiert. Mit der neuen "Cyber-Sandkiste" soll jüngsten Autoren im WWW ein Forum geboten werden, in dem sie ihren Ideen und Gedanken zu einer Fülle verschiedener Themen eine Stimme verleihen können. Zur technischen Umsetzung hat die Wiener Softwareschmiede uma information technology AG das Open-Source-Projekt "Roller Weblogger", eine Java-basierte "Blogging"-Software, adaptiert und erweitert. Damit war es möglich, eine lebendige Benutzeroberfläche zum Austausch von Ideen und Wissen zwischen jungen Autoren zu kreieren.

Möglichkeiten

Interaktive, animierte Filme ersetzten bei ZOOMBlox die übliche "fade" Web-Benutzeroberfläche. Zum gemeinsamen Übermitteln von Botschaften und Informationen (bloggen) wurde Multi-User-Blogging implementiert und ein geschlossenes, internes Nachrichtensystem zur Verfügung gestellt. Die besten Einträge (Blogs) können von den Besuchern bewertet und in einem speziellen Bereich der Website besonders hervorgehoben werden.

Ziele

Laut Zoom zielt das Projekt darauf ab, Kindern ein Maximum an Interaktion zu erlauben und sie in das Geschehen einzubinden. Anstelle von passivem Konsum und vorgefertigten Inhalten sollen die Kinder durch "Blogs" aktiv in die Erstellung und Steuerung der Inhalte eingebunden werden. "Weblogs", oder "Blogs", sind häufig aktualisierte, meist private Websites, die wie in einem "Logbuch", chronologisch geführt werden.

Ausrichtung

ZOOMBlox-Einträge haben dabei die Form von persönlichen Kommentaren zu einem breiten Themenspektrum, das von Tagebucheinträgen über Beobachtungen aus der Wirtschaft, der Gesellschaft oder auch der Politik bis zu philosophischen Betrachtungen geht. ZOOMBlox wird Anfang Juli 2004 in Wien auf der BlogTalk 2.0 Konferenz zum Thema "Weblogs" vorgestellt und soll in der zweiten Hälfte des Jahres online gehen. (pte)