Der weltgrößte Computerkonzern International Business Machines (IBM) hat am Donnerstag einen weiteren Gewinnanstieg vermeldet. Auch der Umsatz stieg dank einer boomenden Nachfrage nach Servern und Großrechnern. Für das Gesamtjahr 2004 zeigte sich der Konzern optimistisch.

Wachstum

IBMs Nettogewinn sei in den ersten drei Monaten auf 1,60 Milliarden Dollar oder 93 Cents je Aktie nach 1,38 Milliarden Dollar oder 79 Cents vor einem Jahr gestiegen, teilte der in Armonk im US-Bundesstaat New York ansässige Konzern mit. Der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft sei um elf Prozent auf 22,2 Milliarden Dollar gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 93 Cent und einem Umsatz von 21,93 Milliarden Dollar gerechnet. Die aktuellen Analystenprognosen für das laufende Jahr bezeichnete IBM-Finanzchef James Joyce als "vernünftig".

Von Reuters befragte Analysten rechneten zuletzt für 2004 bei IBM mit einem Gewinn von 4,93 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 95,73 Milliarden Dollar. Auch IBM-Chef Samuel Palmisano zeigte sich weiter enthusiastisch über die Aussichten für 2004.

Details

In seiner Mikrochip-Sparte verbuchte IBM den Angaben zufolge einen operativen Verlust von 154 Millionen Dollar. Das Volumen der neuen Service-Verträge bezifferte IBM auf mehr als zehn Milliarden Dollar. Die Zahl ist wichtig, da sie als Indikator für zukünftiges Umsatzwachstum gilt. (APA/Reuters)