Wien - Im Mai wird die Nationalstiftung für Forschung und
Technologie die ersten Mittel ausschütten. Der Stiftungsrat hat in
der Vorwoche nach einer Empfehlung durch den Rat für Forschung und
Technologieentwicklung (RFT) beschlossen, dem
Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) 45
Mio. Euro (davon 5 Mio. Euro für Kooperation mit dem FWF), dem Fonds
zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) 40 Mio. Euro und
der Christian Doppler-Gesellschaft (CDG) 5 Mio. Euro auszuzahlen.
Dies gab Finanzminister Karl-Heinz Grasser am Donnerstag im Rahmen
eines "Reformdialogs" der Regierung zum Thema Forschungsreform
bekannt.
Grünes Licht aus den USA
Wie Grasser weiters mitteilte, habe die US-Regierung ebenfalls in
der Vorwoche Grünes Licht für die Verwendung von Mitteln aus dem
ERP-Fonds für die Dotierung der Forschungsstiftung gegeben. Aus dem
ERP-Fonds sollen jährlich 50 Mio. Euro, von der Oesterreichischen
Nationalbank (OeNB) jährlich 75 Mio. Euro in die Stiftung fließen.
Im Juni soll der Stiftungsrat über die Verwendung der restlichen
Mittel des Jahres 2004 entscheiden. Im Herbst steht dann der
Beschluss einer Gesamtstrategie sowie eine Empfehlung des RFT für
Stiftung und Offensivmittel ab 2005 an. (APA)