Zweiter Versuch für Handy-Spiele - Kooperation mit Hewlett-Packard für Rundfunk-emfpang mit Mobiltelefonen
Redaktion
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Helsinki - Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia
drängt auf den Unterhaltungsmarkt. Am Mittwoch wagte das Unternehmen
einen zweiten Versuch, im rasch wachsenden Markt für Handy-Spiele Fuß
zu fassen. Am Dienstag hatte das Unternehmen mitgeteilt, mit dem
weltgrößten PC-Hersteller Hewlett-Packard seine Dienste für den
Rundfunk-Empfang mit Mobiltelefonen ausweiten zu wollen.
Mit Einführung des Spiele-Handys "N-Gage QD" will das finnische
Unternehmen korrigieren, was Nutzer am Vorgängermodell "N-Gage"
kritisiert hatten. "Nach sechs Monaten, in denen die N-Gage-Plattform
auf dem Markt ist, wollten wir unsere Geräte-Palette auf der
Grundlage der bisherigen Kunden-Feedbacks ausweiten", sagte Ilkka
Raiskinen, stellvertretender Chef der Spiele-Abteilung bei Nokia, am
Mittwoch in Helsinki.
Preis und Größe bemängelt
Unter anderem hatten Nutzer Preis und Größe der Geräte bemängelt.
Nokia hat bereits bekannt gegeben, dass die Umsätze in diesem Bereich
unterhalb der eigenen Erwartungen geblieben sind. Das neue
Spielehandy soll nach Angaben von Nokia höchstens 200 Euro
beziehungsweise 200 Dollar kosten, nachdem das Vorgängermodell noch
für rund 300 Euro angeboten worden war. Auch bei der Ausstattung der
Mobiltelefone seien Verbesserungen vorgenommen worden.
Mit Hewlett-Packard (HP) will Nokia sein Angebot für den
Rundfunk-Empfang mit Mobiltelefonen ausweiten. Bereits im Oktober
hatte das Unternehmen den Dienst unter dem Namen "Visual Radio"
angekündigt und verkauft bereits Handys, mit denen Radio empfangen
werden kann. Um seine Dienste auszubauen, benötigt Nokia aber
leistungsfähige Computer-Server mit großer Speicherkapazität. Die
soll HP einbringen.(APA/Reuters)
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