Mit beträchtliche Anstrengungen an Investitionen und Marketing – es handelte sich wie berichtet um die bisher größten Werbekampagne in der Geschichte Nokias - hat der finnische Handy Gigant sein Spiele-Handy N-Gage auf den Markt gebracht.

Doch die hochgesteckten Ziele konnten scheinbar nicht erreicht werden, Nokia hat nun bereits den Nachfolger des Spiele-Handys namens "N-Gage QD" vorgestellt.

"Nach sechs Monaten, in denen die N-Gage-Plattform auf dem Markt ist, wollten wir unsere Geräte-Palette auf der Grundlage der bisherigen Kunden-Feedbacks ausweiten", sagte Ilkka Raiskinen, stellvertretender Chef der Spiele-Abteilung bei Nokia, am Mittwoch in Helsinki.

Nachlese

Spiele, Radio, MP3s und ein Telefon- Das N-Gage im Webstandard-Test

Bild: Nokia

Unter anderem hatten Nutzer Preis und Größe der Geräte bemängelt. Nokia hat bereits bekannt gegeben, dass die Umsätze in diesem Bereich unterhalb der eigenen Erwartungen geblieben sind. Das neue Spielehandy soll nach Angaben von Nokia höchstens 200 Euro beziehungsweise 200 Dollar kosten, nachdem das Vorgängermodell noch für rund 300 Euro angeboten worden war.

Neben einer besseren Spielesteuerung sowie längerer Akku-Leistung werden bei dem neuen Gerät vor allem einige schwerwiegende Fehler ausgebessert, so können nun die ...

Bild: Nokia

Spiele beziehungsweise MM-Karten einfach, ohne dass der Akku entfernt werden muss, ausgetauscht werden. Außerdem gehört das so genannt Side Talking der Vergangenheit an…

Bild: Nokia

Von nun an kann mit dem N-Gage wie mit einem normalen Telefon geredet werden.

Link

Sidetalking.com

Bild: Nokia

Die neue Spielekonsole ist abwärtskompatibel, verfügt natürlich über Bluetooth und besitzt nun auch zusätzliche Smartphone-Features. Das Betriebssystem ist weiterhin Symbian OS, die N-Gage Arena soll nun leichter zugänglich sein.

Allerdings wurde der MP3-Player gekürzt, dafür soll auch der Preis geringer sein.

Bild: Nokia

Neben den zweiten Versuch des Unternehmens im rasch wachsenden Markt für Handy-Spiele Fuß zu fassen hatte Nokia auchmitgeteilt, mit dem weltgrößten PC-Hersteller Hewlett-Packard seine Dienste für den Rundfunk-Empfang mit Mobiltelefonen ausweiten zu wollen.

Mit Hewlett-Packard (HP) will Nokia sein Angebot für den Rundfunk-Empfang mit Mobiltelefonen ausweiten. Bereits im Oktober hatte das Unternehmen den Dienst unter dem Namen "Visual Radio" angekündigt und verkauft bereits Handys, mit denen Radio empfangen werden kann. Um seine Dienste auszubauen, benötigt Nokia aber leistungsfähige Computer-Server mit großer Speicherkapazität. Die soll HP einbringen.

.

Links

Bilder Nokia N-Gage QD

Nokia N-Gage QD Technik

Nokia N-Gage QD

Nachlese

Spiele, Radio, MP3s und ein Telefon- Das N-Gage im Webstandard-Test (Reuters/red)

Bild: Nokia