Der Berliner Klingeltonanbieter Jamba hat die Neueinstellung von bis zu 150 Mitarbeitern angekündigt. Das berichtet der Tagesspiegel am Dienstag. "Zusätzliche Ausbildungsplätze werden dabei aber nicht herausspringen", so Jamba-Chef Marc Samwer.

Klage über Ausbildungsabgabe

Der im Jahr 2000 gegründete Mobilfunkdienstleister mit mittlerweile knapp 300 Mitarbeitern beklagt sich über die geplante Ausbildungsabgabe. Besonders die Berliner Wirtschaftspolitik wird kritisiert. "Von einer Stadt, die so dringend neue Ansiedlungen braucht wie Berlin, erwarte ich, dass Politik und Verwaltung das zum Thema Nummer eins machen. Das tun sie aber nicht", so Samwer.

Super

Das Jahr 2003 war nach Angaben von Samwer für Jamba ein "Superjahr". Insgesamt sollen in Deutschland rund 163 Mio. Euro für Klingeltöne und 71 Mio. Euro für Bilder ausgegeben worden sein. Europaweit lag der Umsatz in diesem Bereich laut Jupiter Research sogar bei 1,7 Mrd. Euro. Für das Jahr 2004 wird eine Verdopplung der Umsätze erwartet. (pte)