Wien – Die Oberwaltersdorf Comets haben am Ostermontag im zweiten Match der Viertelfinalserie der Basketball-Bundesliga der Herren gegen die Oberwart Gunners einen überraschenden 84:67-Erfolg gefeiert und damit auf 1:1 ausgeglichen. Während die Gunners damit nachsitzen müssen (Entscheidungsspiel am Mittwoch in Oberwart), zog sein möglicher Halbfinal-Gegner Gmunden ebenso mit 2:0 Siegen in die Runde der letzten Vier ein wie Kraftwerk Wels, das nun auf Titelverteidiger Kapfenberg trifft.

Im Duell Oberwaltersdorf-Oberwart, dem Siebenten mit dem Zweiten, triumphierte der Außenseiter. Die Niederösterreicher ließen Johnson und Jandl nicht ins Spiel kommen und feierten einen überlegenen 84:67 (46:25)-Erfolg. Nach deutlichem Rückstand zur Halbzeit kamen die Burgenländer nur noch bis auf neun Punkte heran (57:66), danach zogen die Comets wieder davon.

Wels gelang mit dem nach Verlängerung fixierten 94:90-Heimsieg gegen die Wörthersee Piraten und dem Aufstieg eine kleine Überraschung. Der Fünfte des Meisterplayoff schaltete die vor der Saison als Co-Favorit gehandelten Kärntner (4.) aus, nachdem diese 44 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch 79:75 geführt hatten. Doch Klette und Moore schafften bis elf Sekunden vor der Sirene den Gleichstand und in der Verlängerung behielt Wels gegen die Gäste, bei denen Johnson, Brand und Lethunya nach Fouls ausgeschieden waren, die Oberhand.

Kapfenberg schien angesichts einer 75:67-Führung einem sicheren Erfolg in Traiskirchen entgegenzusteuern, doch die Außenseiter zogen bis zehn Sekunden vor Schluss gleich. Samuel Knabl, der den ersten Korb des Spiels geworfen hatte, blieb es vorbehalten, mit seinem zweiten erfolgreichen Wurf mit der Schlus-Sirene den Schlusspunkt zum 77:75 der Steirer zu setzen. Gmunden setzte sich nach dem klaren Heimsieg in Klosterneuburg 103:98 durch.(APA)