Solche Gespräche werde es bald nach Ostern geben, hatte es vor den Feiertagen geheißen. Konkreter Termin für ein Treffen sei noch keiner festgelegt, präzisiert Chalupka nun.
Übergangslösung
Die Kasernenöffnung, so betont er, dürfe nur "eine Übergangslösung für höchstens zwei Monate" sein. Nur so werde es möglich sein, lokale Widerstände zu überwinden. Der Einzug von Asylwerbern in die leer stehenden Objekte sei "binnen Tagen" möglich: Das Rote Kreuz sei schon seit Monaten vorbereitet.
In den zwei gewonnenen Monaten dann müssten "der Innenminister und die Regierung das Gespräch mit den Bürgermeistern in den ab Mai für die Flüchtlingsunterbringung zuständigen Ländern suchen. Und zwar die Regierung "bis hin zum Bundeskanzler", nicht wie bisher einfache Beamte", die vielfach "überfordert" seien.
Aufklärungsarbeit
Zentral nämlich, so der Diakoniechef, werde die Aufklärungsarbeit in den Bundesländern sein. Etwa um das Missverständnis auszuräumen, dass in Österreich im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr anerkannte Asylwerber lebten als in anderen Staaten der EU. Zuletzt hatte der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) gefordert, die diesbezüglichen Quoten in der EU gerechter zu verteilen.