Rapid hat sich am Samstag gegen den Regionalliga-Klub Arnfels ins Viertelfinale des ÖFB-Stiegl-Cups gezittert. Die Hütteldorfer bezwangen den Zweitplatzierten der Regionalliga Mitte dank eines späten Treffers von Rene Wagner (85.) mit 1:0. Damit lebt für Grün-Weiß weiterhin der Traum vom 15. Cuperfolg der Klubgeschichte, der bisher letzte war den Wienern 1995 gelungen. Im Viertelfinale kommt es am 21. April zum großen Schlager gegen den Meisterschaftsanwärter GAK.

Leichte Vorteile für Rapid

Vor 5.000 Fans entwickelte sich in der Steiermark von Beginn weg ein Mittelfeld-Geplänkel, bei dem die favorisierten Gäste zwar etwas mehr vom Spiel hatten, jedoch keinen echten Klassenunterschied erkennen ließen. Martinez vergab die erste Rapid-Chance (13.), ein Treffer von Feldhofer wurde zurecht wegen Abseits aberkannt (23.). Arnfels, gespickt mit den ehemaligen Sturm-Graz-Champions-League-Kickern Kocijan, Popovic und Martens, hatte die beste Phase Anfang der zweiten Hälfte, als Hack zwei Mal vergab (50., 55.).

Ivanschitz mit Innenbandblessur out

Rapid, bereits ohne die verletzten Payer, Hofmann, Martin Hiden und Prisc angetreten, musste unmittelbar nach dem Wechsel mit der Verletzung von ÖFB-Teamkapitän Ivanschitz (Innenbandblessur im linken Knie) einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen. Mit der Einwechslung von Lawaree (63.) kam jedoch mehr Schwung bei der Hickersberger-Truppe auf, und kurz vor dem Ende gelang auch das erlösende Tor. Nach Hereingabe von Lawaree beförderte Wagner den Ball im Rutschen über die Linie (85.). (APA)

ÖFB-Siegl-Cup/Achtelfinale:

  • Arnfels - Rapid Wien 0:1 (0:0) Arnfels, 5.000, Falb

    Tor: 0:1 (85.) R. Wagner

    Arnfels: Grill - Popovic - Starchl, Fuchs - Ploschnik (74. Kolaric), Zec, Kocijan, Martens, Koinegg (90. Alvis) - Hack (79. Rebol), Smajlovic

    Rapid: Maier - Markus Hiden, Feldhofer, Adamski, Sturm - Martinez, Garics, St. Kulovits (74. Pashazadeh), Ivanschitz (47. Jazic) - Wallner (63. Lawaree), R. Wagner

    Gelbe Karten: Hack, Fuchs bzw. Garics