Netzpolitik
Die neuesten Tricks der Würmer
Viren schicken falsche Virenwarnungen
Der
kalifornische Sicherheitsspezialist Symantec
warnt vor falschen Virenwarnungen. Die neueste Variante findiger
Betreffzeilen besagt, dass in einer geschickten Datei ein Virus gefunden
wurde. Um diesen vom Computer zu entfernen, soll das angehängte
Entfernungsprogramm genutzt werden. Diese Social-Engineering-Technik
führt viele PC-User in die Irre, da als Absender Adressen wie
support@symantec.com aufscheinen. Der Absender ist hier jedoch nicht
Symantec, sondern E-Mail-Würmer der Sober-Familie (W32.Sober.F@mm). "Es
ist kein Verlass mehr auf bekannte Adressen. Kenne ich zwar den Absender,
kommt mir aber die Betreffzeile etwas eigenartig vor, bin ich besser
beraten die E-Mail zu löschen", erklärt Patrick Heinen,
Sicherheitsexperte bei Symantec.
Weitere Befehlzeilen-Tricks sind die Vortäuschung fehlgeschlagener
E-Mail-Zustellungen. Mit Betreffs wie "mail delivery feilure from
postmaster" sollen User dazu verleitet werden das E-Mail zu öffnen um die
eingetippte Adresse zu überprüfen. "Internet-User sollten wissen, dass
weder Symantec noch andere Anbieter von Sicherheitssoftware
Entfernungs-Tools für Viren oder Programmupdates via E-Mail verschicken.
Erhält man derartige Nachrichten, sollten diese möglichst nicht geöffnet
und schon gar nicht auf die angehängte Datei geklickt werden", so Heine.(pte)