Washington - Parodontose steigert bei Schwangeren das Risiko einer Frühgeburt. Wie US-Wissenschafter in einer Tierstudie herausfanden, können die Bakterien vom Typ Fusobacterium nucleatum über kleine Risse im Mund in die Blutbahn und dann in die Plazenta gelangen. Für ihre Untersuchung hatten die Forscher die Parodontose-Bakterien aus der Plazenta und dem Fruchtwasser von Frauen isoliert, die zuvor eine Frühgeburt erlitten hatten.Anschließend wurden schwangeren Mäusen die Keime gespritzt, die über die Blutbahn in die Gebärmutter der Tiere gelangten. Folge der Infektion waren zahlreiche Früh- und sogar Totgeburten. (APA/AP)