Kooperativ
Am AMBER-Konsortium sind fünf Institute aus drei Ländern beteiligt. Die Leitung des Projekts befindet sich in Nizza und Grenoble. Die Infrarot-Kamera von AMBER und das Datenerfassungssystem wurden vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIFR) in Bonn entwickelt, das italienische Osservatorio Astrofisico di Arcetri hat das gekühlte Spektrometer beigetragen und die optischen- und mechanischen Teilsysteme sowie die Kontroll-Software für das Instrument wurden an der Universität Nizza hergestellt.
Möglichkeiten
"Das ESO Very Large Telescope Interferometer wird gemeinsam mit dem AMBER-Interferometrie-Instrument völlig neuartige Forschungsprojekte ermöglichen, denn es kann die extreme Auflösung von einer Milli-Bogensekunde bei der Wellenlänge von einem Mikrometer liefern. Diese hohe Bildschärfe erlaubt die Erforschung von Sternen während ihrer Entstehung, von Zentren ferner Galaxien, Planeten anderer Sonnen und vielen anderen Schlüsselobjekten der Astrophysik", kommentiert Gerd Weigelt vom MPIFR. Inzwischen haben Astronomen bereits über hundert Forschungsprojekte zur Beobachtung angemeldet.
Premiere