Wien - Der Mondseer High-Tech-Wassereaufbereiter BWT (Best Water Technologie) musste im Geschäftsjahr 2003 - wie erwartet - wegen der anhaltenden Investitionsflaute im Halbleitergeschäfte einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen.

Der Konzernumsatz ging um 3,5 Prozent auf 416 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) brach um 44,1 Prozent auf 13,6 Mio. Euro ein, teilte das Unternehmen heute, Freitag, ad hoc mit.

Dividende bleibt gleich

Trotz eines um 49,3 Prozent auf 7,7 Mio. Euro eingebrochenen Konzernergebnisses bzw. 0,43 (0,85) Euro je Aktie will die BWT ihre Dividendenpolitik beibehalten und 0,24 Euro je Aktie ausschütten.

Im größten Tätigkeitsfeld der Gruppe, dem Haushalts- und Schwimmbadgeschäft (Aqua Ecolife Technologies, AET), stieg der Umsatz um 5,9 Prozent auf 273,3 Mio. Euro.

Das Wachstum war allerdings in erste Linie auf die Akquisition der HOH Water Technology zurückzuführen, die seit 1.7.2003 konsolidiert wird und mit 17,5 Mio. Euro zum Umsatz beitrug.

Im Industriegeschäft Aqua Systems Technologies (AST) ging der Umsatz um 17,5 Prozent auf 142 Mio. Euro zurück. Allein in der Halbleiterindustrie - auf die jedoch nur noch rund 13 Prozent der AST-Umsätze entfallen - ging der Verkauf von Reinstwasseraufbereitungs-Anlagen um 60 Prozent zurück.

Optimismus für 2004

Für 2004 gibt sich das BWT-Management optimistisch: "Aufgrund der positiven Signale für eine weltweite Wirtschaftsbelebung und vor allem auf Grund der deutlich besseren Marktaussichten im Industriegeschäft" werde "eine Umsatz- und Ertragssteigerung" erwartet.

Im AET-Bereich werde der Optimismus durch innovative Produkte für die Legionellenproblematik gestärkt, heißt es weiter. Fortgesetzt werde das Programm zur Verbesserung der Vermögens- und Finanzlage der Gruppe. (APA)