Der sächsische Computerhersteller Lintec ist auch im abgelaufenen Geschäftsjahr tief in den roten Zahlen geblieben. Wie das Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gab, konnte zwar der Nettoverlust gegenüber dem Vorjahr um 51,3 Prozent reduziert werden, betrug aber immer noch fast 17 Mio. Euro. Gleichzeitig brach der Umsatz um 53,9 Prozent auf 94,2 Mio. Euro ein.

Der im Vergleich zum Vorjahr halbierte Periodenverlust resultiere zu großen Teilen aus Einmaleffekten, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Restrukturierung sei aber nunmehr planmäßig abgeschlossen. Das Unternehmen hat unter anderem seinen Anteil an der Intenso GmbH, die CD- und DVD-Rohlinge produziert, verkauft, um sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Zahl der Mitarbeiter ging bei Lintec zum Stichtag 31. Dezember um mehr als 46,4 Prozent auf 208 zurück.

Lintec sieht nunmehr die Talsohle in seiner Unternehmensentwicklung als durchschritten an. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Computerherstseller mit einem Umsatz von 35 bis 40 Mio. Euro und einem ausgeglichenen operativen Ergebnis. Danach seien wieder jährlich steigende "deutliche Periodengewinne" zu erwarten. (pte)