Der heimische Geflügelmarkt rechnet mit Marktdruck aus Polen und Ungarn und mit einer Verlagerung der Geflügelhaltung in Regionen Osteuropas. Die Gründe dafür seien die dortigen im Vergleich zu Österreich günstigen Personalkosten sowie die hohe Aufnahmebereitschaft für Investitionen aus dem Westen.
230 Eier pro Kopf und Jahr
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Österreich liegt bei 230. Dieser Bedarf wird nur zu 75 Prozent durch die heimische Produktion abgedeckt, die restlichen 25 Prozent werden importiert und dies sind fast ausschließlich Eier aus Käfighaltung. Erstrebenswert wäre, dass auch in der Nahrungsmittelindustrie vermehrt Eier aus alternativen Haltungen verwendet werden, "da wäre noch viel Potenzial vorhanden", so Fankhauser. Die Gesamtzahl an Legehennen ist in Österreich seit 1995 um 20 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Eier aus alternativer Haltung hat sich gleichzeitig fast verdreifacht.