Kritik der Opposition
Die Berliner FDP bezeichnete die Partnerschaft als "dreiste Missachtung des Parlamentwillens durch den Senat". Der Grund dafür liegt in einem einstimmigen Beschluss vom 3. März, in dem man sich geeinigt hatte, keine weiteren Partnerschaften mit Microsoft einzugehen und die bestehenden Kontakte nicht weiter zu vertiefen. Der Berliner Senat hatte zunächst angekündigt, dass als Alternative der Einsatz von Linux für das neue Verwaltungssystemen der Stadt erprobt werden sollte. Stattdessen wurde nun die Partnerschaft mit Microsoft Deutschland beschlossen. Laut Angaben der FDP entstand der Vertrag weder im Sinne des Parlaments noch im Sinne des Abgeordnetenhauses. Experten erwarten nun heftige Diskussionen und politische Kontroversen rund um die Partnerschaft.
Attraktiver IT-Standort