Dass Aluta öffentlich ein "Arrangement-Fee von 1,4 Millionen Euro" zwar eingeräumt hat, sich aber keiner Schuld bewusst ist, stößt bei Schmidt-Sommerfeld auf Unverständnis: "Die Frage ist, warum dann bei der Alpine-Hausdurchsuchung Daten gelöscht wurden. Das spricht gegen eine weiße Weste."
Aluta, für den die Unschuldsvermutung gilt, wird vorgeworfen, 2,8 Mio. Euro Schmiergeld für den Bauauftrag des Münchner Stadions gezahlt zu haben. Es läuft eine Voruntersuchung wegen des Verdachts des Betrugs und der Untreue. Der Sprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft, Thomas Wegleiter, zu Alutas Outing: "Es ist jedermanns gutes Recht sich zu verantworten. Die Behörden werden das alles bewerten."
Aluta sagte am Donnerstag, er sei "fassungslos über die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft". Der Alpine-Chef bezichtigt die Münchner Staatsanwaltschaft der Vorverurteilung "ohne zu recherchieren"; ihn habe "dazu noch niemand gefragt".