Starker Rückgang der Benzinbestände als Preistreiber - Nachfrage trotz des kalten Wetters bereits deutlich gestiegen
Redaktion
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New York - Der Rohölpreis ist am Mittwoch in New York
auf das höchste Niveau seit 13 Jahren gestiegen. Rohöl zur
April-Lieferung legte an der Warenterminbörse New York Mercantile
Exchange um 70 Cent oder 1,9 Prozent auf 38,18 Dollar (31,16 Euro) je
Barrel (knapp 159 Liter) zu. Das war der höchste US-Rohölpreis seit
16. Oktober 1990 als irakische Truppen Kuwait besetzt hatten. Die
US-Rohölpreise liegen momentan um rund zehn Prozent höher als im
Vormonat.
Auslöser des jüngsten Preisanstiegs war nach Darstellung von
Ölhändlern der scharfe Rückgang der amerikanischen Benzinbestände in
der vergangenen Berichtswoche um 800.000 Barrels auf nur noch 199,6
Millionen Barrels. Während es in New York noch schneite, sorgten sich
die Märkte über unzureichende Benzinvorräte für die
Sommerreise-Saison.
Nachfrage deutlich gestiegen
Die Benzin-Nachfrage ist trotz des kalten Wetters bereits deutlich
gestiegen. Der Benzinpreis legte am Mittwoch nochmals um 2,8 Prozent
zu. Für die amerikanischen Autofahrer, die zum größten Teil große
Pkw, Geländewagen, Pickups oder Minivans mit hohem Benzinverbrauch
fahren, werden die hohen Benzinpreise langsam schmerzhaft.
Außerdem trug die vor einiger Zeit für April angekündigte Kürzung
der OPEC-Ölförderung zu den hohen Rohölpreisen bei. Die massive
Ölnachfrage Chinas und anderer asiatischer Hochkonjunktur-Länder ist
ebenfalls eine der Ursachen für den starken Ölpreisauftrieb der
vergangenen Wochen. (APA/dpa)
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