Zürich - Umweltorganisationen wie der WWF fordern mehr und umfassenden Schutz aller Bergregionen weltweit. Sie haben bei der UNO-Artenschutzkonferenz in Kuala Lumpur (Malaysia) eine Studie mit einem entsprechendem Arbeitsplan vorgelegt.

An der Studie mitgearbeitet haben die Internationale Alpenschutzkommission Cipra, das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete und Experten aus 90 Institutionen. Analysiert wurden Süßwasser-Ökosysteme, Flora und Lebensräume für Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien und Insekten. Die 23 wertvollsten Naturregionen der Alpen wurden behandelt.

WWF wartet auf Signal aus Kuala Lumpur

In den Alpen leben 30.000 Tierarten und entfalten sich 13.000 Pflanzenarten. Damit diese biologische Vielfalt erhalten bleibt, drängen die Umweltorganisationen die Teilnehmer der UNO-Artenschutzkonferenz dazu, sich des vorliegenden Arbeitsplans für einen umfassenden Schutz aller Bergregionen anzunehmen.

Ein klares Signal aus Kuala Lumpur würde die Bemühungen zum Schutz der Alpen stärken und die Regierungen drängen, die Protokolle der Alpenkonvention zu ratifizieren und umzusetzen, so der WWF. (APA/sda)