Mossul - In der nordirakischen Stadt Mossul sind am Freitag drei irakische Soldaten von Unbekannten erschossen und ein weiterer schwer verletzt worden. Drei Unbekannte hätten aus einem vorbeifahrenden Auto auf die Soldaten geschossen, die an einer Straßensperre am Eingang des Präsidentenpalastes gestanden hätten, sagte ein Polizist in Mossul der Nachrichtenagentur AFP. Die Täter seien geflohen. Ein Gerichtsmediziner am örtlichen Krankenhaus bestätigte die Angaben. Die Soldaten gehörten der neuen irakischen Armee an, die nach der Auflösung der alten Armee durch US-Zivilverwalter Paul Bremer schrittweise von den Koalitionstruppen aufgebaut wird. Bisher wurden drei Bataillone gebildet. Ziel ist die Schaffung einer Armee aus 27 Bataillonen mit insgesamt 40.000 Mann bis Ende des Jahres. Von den 700 Soldaten des ersten Bataillons hatten jedoch im Dezember 300 den Dienst quittiert. (APA)