Moskau - Ein mit Müll von der Internationalen Raumstation ISS beladener Raumtransporter ist am Mittwoch plangemäß verglüht. Reste der Progress M-48 seien im vorgegebenen Punkt des Pazifik 3.000 Kilometer östlich der neuseeländischen Hauptstadt Wellington in einer Tiefe von vier Kilometern versenkt worden, teilte Waleri Lyndin, Sprecher der russischen Flugleitzentrale, in Koroljow bei Moskau mit. Zuvor hatten die ISS-Raumfahrer Alexander Kaleri und Michael Foale den Transporter mit 1.393 Kilogramm Müll manuell beladen und automatisch abkoppeln lassen. Am Donnerstag soll der russische Raumfrachter Progress-M1-11 mit knapp 2,5 Tonnen Gütern an Bord vom Raumbahnhof Baikonur in Kasachstan starten und am Samstag an der ISS andocken. Bis dahin könne die Station nur mit Hilfe von 34 Triebwerken des russischen Swesda-Moduls manövriert werden, sagte der stellvertretende Flugleiter Viktor Blagow. Normalerweise würden Bahnkorrekturen unter Einsatz großer Triebwerke angekoppelter russischer Raumfrachter vorgenommen. (APA/dpa)