In den Bundesländern Wien und Niederösterreich beginnen am Freitag die Semesterferien. Schulfrei ist in dieser Woche aber auch in den deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Der ÖAMTC erwartet ab Freitag Nachmittag und vor allem am Samstag durch die An- und Abreise der Skiurlauber die erste starke Reisewelle in dieser Wintersaison.

Starker Vekehr erwartet

Für über 400.000 Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich und Wien beginnen am 31. Jänner die Semesterferien. Bereits Freitag, 30. Jänner, in den Nachmittagsstunden erwartet der ÖAMTC daher sehr starken Verkehr auf den Wiener Ausfallstraßen und anschließenden Hauptverbindungen in Niederösterreich. Vor allem Zweithausbesitzer werden da auf dem Weg Richtung Wochenendhaus sein.

Reisewelle Richtung Schigebiete

Die erste große Reisewelle Richtung Schigebiete wird am Samstag rollen, so der ÖAMTC. Schon ein kleiner Verkehrsunfall kann da zur Hauptreisezeit vom Vormittag bis in den frühen Nachmittag auf den Reiserouten wie West Autobahn (A1) oder Süd Autobahn (A2) zu kilometerlangen Staus führen, warnt die Informationszentrale des Clubs. Die Verkehrsexperten des ÖAMTC raten daher, die Abreise an diesem Tag in die frühen Morgenstunden oder die späteren Nachmittagsstunden zu verlegen. Wer gar erst am Sonntag in den Schiurlaub aufbricht, wird ohne Staus und Stress das Urlaubsziel erreichen.

Stau unvermeidbar

Stauungen werden auf den Hauptverbindungen in die großen Schiregionen unvermeidbar sein. In Salzburg werden abschnittsweise die Tauern Autobahn (A 10) zwischen Salzburg und Bischofshofen sowie die Pinzgauer Straße (B 311) zwischen Bischfshofen, Zell am See und Lofer überlastet sein.

Größte Probleme in Tirol

Die größten Probleme erwartet der ÖAMTC allerdings auf den Straßen in Tirol. Hier wird der Verkehr abschnittsweise nicht nur auf den Hauptverbindungen, wie etwa auf der Inntal Autobahn (A 12), den Straßen im Großraum von Kitzbühel und St. Johann oder auf der Verbindung über den Fernpass (B 179) zum Erliegen kommen. Auch in den Seitentälern des Inntales, wie etwa im Zillertal, Ötztal, Pitztal oder auch im Paznauntal (Zufahrt Ischgl) werden die Autofahrer eine ähnliche Situation vorfinden.

Vorarlberg wird ebenfalls nicht von Staus verschont bleiben. Der ÖAMTC rechnet mit entsprechenden Verzögerungen auf der Rheintal Autobahn (A 14) bei Bregenz, der Zufahrt ins Montafon (B 188) sowie auf der Arlberg Schnellstraße (S 16) in Richtung der Schigebiete im Arlberggebiet.

Rückreise genau einplanen

Genau planen sollten Semesterurlauber aus Wien und Niederösterreich bereits die Rückreise aus dem Schiurlaub am Samstag, 7. Februar. Dieses Wochenende wird eines der verkehrsreichsten des Winters sein. Denn da beginnen gleich in den fünf Bundesländern Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg die Semesterferien. Speziell am Samstag ist daher auf den Straßen in Westösterreich mit umfangreichen Staus zu rechnen. Auch hier der Tipp des ÖAMTC: Die Hauptreisezeit meiden und die Heimreise entweder sehr zeitig in der Früh oder erst am Nachmittag antreten.

Tagesausflügler

In der Ferienwoche selbst werden zahlreiche Tagesausflügler die nahegelegenen Schigebiete aufsuchen. Verzögerungen und Staus wird es dabei immer wieder auf dem Semmering im Bereich der Passhöhe geben. Durch Ausflugsverkehr in die Nachbarländer kann es an den Hauptübergängen mit Ungarn, der Slowakei und Tschechien zu längeren Grenzaufenthalten kommen. (ÖAMTC)