London - Die britische Königin Elizabeth II. (77) hat mit ihrem Spazierstock einen Fasan erschlagen. Wie der "Sunday Mirror" berichtete und durch Fotos belegte, bereitete sie dem verletzten Tier bei einem Jagdausflug auf ihrem Landsitz Schloss Sandringham das unkönigliche Ende.

Ein Hund brachte der ein Kopftuch tragenden Queen den angeschossenen Fasan. "Sie nahm dem Hund den Vogel aus dem Maul und schlug dann vier oder fünf Mal mit dem Stock zu", berichtete ein Augenzeuge der Zeitung. Das Tier sei erst nach einigen Minuten gestorben, und die Königin habe mit Freunden über den Vorfall gelacht, hieß es weiter.

Elizabeth II. greift zwar nicht selbst zum Gewehr wie zahlreiche ihrer Familienmitglieder, ist aber sehr an der Jagd interessiert. Andrew Tyler vom Tierschutzverband Animal Aid sagte: "Töten aus Spaß ist nicht zu akzeptieren, auch dann nicht, wenn die Königin daran teilnimmt." Die jüngste Tat zeige "die furchtbare Sucht der königlichen Familie, Vögel umzubringen", sagte er weiter. Nach den Angaben wurde die Queen bereits in der Vergangenheit dabei fotografiert, wie sie Fasanen den Hals umdrehte. (APA/dpa)