Graz - Das Römische Imperium ist Thema der steirischen Landesausstellung, die im 2004 im Mai dieses Jahres in der Südsteiermark eröffnet wird. Im Vorfeld hat das Steiermärkische Landesarchiv am Karmeliterplatz eine Vortragsreihe initiiert, die sich den jüngsten Funden der Landesarchäologie widmet. Die Vorträge der Grabungsleiter finden ab dem 28. Jänner jeweils mittwochs um 18.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Archivs selbst statt.

Grundidee hinter der Landesausstellung, die sich in Wagna bei Leibnitz und Seggauberg abspielt und mit ähnlichen Schauen in den slowenischen Städten Ptuj, Maribor und Celje kooperiert, ist die Vermittlung des Lebensgefühls der Bewohner des Imperium Romanum. Im Vorfeld dazu wird nun in Graz die landeskundliche archäologische Forschungsarbeit auf möglichst breiter Basis vermittelt. Die fünf rund fünfzigminütigen Vorträge finden ab dem kommenden Mittwoch wöchentlich statt.

Themen

Die jüngsten Grabungsergebnisse im Eggenberger Schlosspark, dem Grazer Mausoleum und der Alten Universität stehen im Zentrum des ersten Vortragsabends. Aktuelle Ausgrabungen von hallstattzeitlichen Grabhügeln und die Rolle des römerzeitlichen Provinzstädtchens Flavia Solva (heute Wagna bei Leibnitz) stehen bis zum 11. Februar am Programm. Der urgeschichtlichen Kupfergewinnung in der Eisenerzer Ramsau, den alten Siedlungsplätzen in Wildon südlich von Graz und Wörschach im Ennstal sowie den Funden bei den Grabungen am Grazer Freiheitsplatz, im Pfauengarten und am Karmeliterplatz sind die letzten beiden Termine (25. Februar und 3. März) gewidmet. (APA)