Das Medikament wurde zur Verwendung bei Patienten zugelassen, bei denen die ebenfalls hoch innovative Therapie mit dem monoklonalen Antikörper Rituximab versagt. Die Entwickler beim deutschen Pharmakonzern Schering entschieden sich für eine Doppelstrategie.
Yttrium-90 angehängt
Sie hängten dem monoklonalen Antikörper Ibritumomab die Substanz Yttrium-90 an. Sie gibt Beta-Strahlen in der nächsten Umgebung der Partikel ab. Das Ziel: Die monoklonalen Antikörper sollen ganz spezifisch an den CD20-Oberflächenrezeptoren der bösartigen Non-Hodgkin-Lymphompzellen binden und diese gleichzeitig durch Strahlen schädigen.
"Mit der gezielten Radioimmuntherapie wird mit einem Minimum an Gesamtstrahlenbelastung für den Patienten ein Maximum an Zerstörung der Lymphomzellen erreicht. Durch den so genannten Kreuzfeuer-Effekt der Ytrium-90-Strahlung können auch Lymphomzellen zerstört werden, die im Innern des Tumors liegen und mit herkömmlichen Krebstherapien schlecht zu erreichen sind", hieß es in einer Aussendung von Schering.
Vergleichstudie