"
Hewlett-Packard
(HP) hat 2003 weltweit 2,5 Mrd.
Dollar (1,99 Mrd. Euro) mit dem Verkauf von Produkten rund um das
Betriebssystem Linux umgesetzt, was einem Anstieg von 40 Prozent
gegenüber 2002 entspricht", erklärte heute Mittwoch HP-Linux-Experte
Gerald Kautz. Der Trend hin zu Linux als
Windows-Alternative des unumstrittenen Marktführers Microsoft halte
weiter an.
Kostenreduktion
Zur Kostenreduktion in den Unternehmen sei es wichtig, deren
IT-Architektur aufeinander abzustimmen und die Vielfalt der
Betriebssysteme zu beseitigen. Und dazu sei Linux hervorragend
geeignet, so Kautz. Weniger bedeutend sei hingegen das Kostenargument
"Lizenzgebühren" (im Gegensatz zu Windows ist Linux ein offenes
System, dass von erfahrenen Programmierern weiterentwickelt werden
kann und für das keine Lizenzen zu bezahlen sind, Anm.).
Prozessoptimierung und-
automatisierung
Für 2004 erwartet sich Kautz in der IT-Branche weiterhin einen
Konsolidierungskurs sowie eine Prozessoptimierung und-
automatisierung. Außerdem werde der Trend hin zur Auslagerung von
Geschäftsbereichen ("Outsourcing") anhalten. Gut entwickeln werde
sich laut HP das Geschäft mit mobilen Lösungen, wobei nun auch der
öffentliche Bereich verstärktes Interesse dafür zeige. Wie viele
Marktforscher auch sieht Kautz ein Anziehen der Wirtschaft, so sei
das Geschäft in den vergangenen Monaten "sehr gut gelaufen". Wobei
2003 auch nicht so schlecht gewesen sei, betonte Kautz. (APA)