Die Kriminalität steigt, die Aufklärung sinkt. Doch die Wiener fühlen sich scheinbar sicher, so eine aktuelle Studie. "Kriminalität spielt in Wien keine Rolle. Die Vermögenskriminalität steigt zwar an, doch Wien bleibt gelassen.", so der Kriminalsoziologe Hanak in der aktuellen Ausgabe des "Falter", die am Mittwoch erscheint. In eine Studie wurden Bewohner unterschiedlicher Wiener Bezirke befragt, das Ergebnis: Die Wiener seien - selbst in den "heruntergekommenen Vierteln" der Stadt - zufrieden, oder zumindest fatalistisch eingestellt. Sie fühlen sich weder besonders isoliert noch eingeschüchtert: "Die meisten Interviews vermitteln nicht den Eindruck, dass der Interviewte in einer turbulenten Welt voller Änderungen lebt", so Hanaks Resümee. Im Vergleich zu anderen europäischen Städten wie Krakau oder Hamburg fühle sich der Wiener wesentlich sicherer. (red)