Schottenberg: "Gratzer hat meine volle Solidarität"
Designierter Volkstheater-Direktor ist der Meinung, "man hätte Gratzer zugestehen sollen, seine Visionen zu verwirklichen"
Redaktion
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Wien - Michael Schottenberg, designierter Direktor des
Wiener Volkstheaters, solidarisiert sich mit dem scheidenden Direktor
der Josefstadt, Hans Gratzer. So sagt Schottenberg in einem Interview
mit dem "Kurier" auf die Frage nach seiner Beurteilung der aktuellen Entwicklungen in der Josefstadt: "Man hätte Gratzer zugestehen sollen, seine Visionen zu verwirklichen."
Schottenberg erschrocken über Stimmungsänderung in Josefstadt
Weiter heißt es: "Ich bin erschrocken darüber, wie schnell sich in
der Josefstadt die Stimmung gewendet hat. Hans Gratzer hat meine
volle Solidarität". Organisatorisch habe sich gezeigt, so
Schottenberg, dass das Volkstheater einen Direktionswechsel "ungleich
besser durchführen kann. Die Privatstiftung hat in Abstimmung mit den
Kulturpolitikern entschieden. Im Fall der Abberufung Hans Gratzers
wurden Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und
Kulturstaatssekretär Franz Morak hingegen mit der Entscheidung der
Aufsichtsgremien konfrontiert". (APA)
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