Dublin - Ein Flugzeug der US-Gesellschaft Delta Airlines auf dem Weg von Frankfurt in die USA ist nach einer Bombendrohung am Sonntag im irischen Shannon notgelandet. Bei ersten Untersuchungen fand die Polizei nach eigenen Angaben allerdings nichts Verdächtiges.

Ein Besatzungsmitglied habe auf einer Toilette des Flugzeuges einen Zettel gefunden, der auf eine Bombe an Bord gedeutet habe, sagte eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Aer Rianta. Die 134 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder hätten das Flugzeug sicher verlassen und seien von der Polizei befragt worden. Die Maschine wurde zur Überprüfung auf einen abgelegenen Teil des Flughafens gebracht. Um 20.00 Uhr MEZ, der planmäßigen Ankunftszeit am Flughafen von Atlanta, begannen Polizisten mit der Durchsuchung der Maschine.

Die in einem US-Passagierflugzeug am Sonntag gefundene Bombendrohung hat sich als falsch herausgestellt. In der nach Shannon (Irland) umgeleiten Maschine der Delta Airlines sei kein Sprengkörper entdeckt worden, berichtete das irische Fernsehen nach Abschluss der Untersuchung der Maschine. Die aus Frankfurt/Main kommende Boeing 767 sei von Bombenexperten der Polizei und der Armee mehrere Stunden durchsucht worden.

Die 147 Passagiere und Besatzungsmitglieder würden in Irland übernachten. Sie würden ihren Flug nach Atlanta (US-Staat Georgia) am Montag fortsetzen, hieß es im britischen Sender BBC. Die Boeing 767 war aus Sicherheitsgründen in Shannon gelandet, nachdem die Besatzung in einer Toilette eine Bombendrohung entdeckt hatte. (APA/Reuters)