Klagenfurt - Bei der Landtagswahl am 7. März in Kärnten werden voraussichtlich sechs, möglicherweise sogar sieben Parteien und Gruppierungen kandidieren. Fix sind bisher FPÖ, SPÖ, ÖVP und Grüne. Ihre Kandidatur bekannt gegeben hat weiters die KPÖ. Interesse bekunden auch ein Gastwirt aus dem Bezirk Feldkirchen mit der "SAUpartei" und ein Lavanttaler mit einer "Unabhängigen Plattform Kärnten". Letzter Termin zur Anmeldung der Kandidatur ist der 6. Februar, an dem bis spätestens 13.00 Uhr die Wahlkreislisten einzubringen sind.

Vier Parteien im Landtag

Freiheitliche, Sozialdemokraten und Volkspartei sind bereits im Landtag vertreten. Die Grünen haben schon zu Jahresbeginn binnen kürzester Zeit die erforderlichen Unterstützungserklärungen (100 pro Wahlkreis) gesammelt und bei der Wahlbehörde abgegeben. Ihnen war es wichtig, auf dem Stimmzettel an vierter Stelle gereiht zu sein.

Kommunisten brauchen noch Unterstützungserklärungen

Die Kommunisten wollen, wie vor fünf Jahren, in allen vier Wahlkreisen kandidieren. "Im Wahlkreis vier (Bezirke Spittal, Feldkirchen, Hermagor, Anm.) haben wir die Unterstützungserklärung bereits beisammen", hieß es auf Anfrage. In den Übrigen sollte es Ende Jänner so weit sein. Der Wahlkampfauftakt mit der Präsentation von Spitzenkandidatin Judith Götz (21), Studentin aus Villach, erfolgt voraussichtlich am 23. Jänner in Klagenfurt.

Sauwirt: "Sicher - Absolut - Unabhängig"

Hinter der "SAUpartei" (Parteifarbe rosa) steht "Sauwirt" Peter Radinger (40), der in Steindorf am Ossiacher See das gleichnamige Restaurant betreibt. Er hat vor einem Jahr bei der Gemeinderatwahl auf Anhieb ein Mandat geschafft und will ebenfalls landesweit antreten. "SAU" stehe für "Sicher - Absolut - Unabhängig" und hätte mit dem weiblichen Schwein nichts zu tun, versichert der Spitzenkandidat.

Seitens der "Unabhängigen Plattform" gibt es vorerst einmal nur eine Anfrage bei der Landeswahlbehörde, welche Kriterien für eine Kandidatur erforderlich sind. (APA)