Für "Wiener Wohnen", jene Stelle über die die rund 220.000 Gemeindewohnungen vergeben werden, sind rund 3000 Hausbesorger und -besorgerinnen tätig. In ganz Österreich sind rund 15.000 dienstbare Geister in den Wohnanlagen unterwegs, 2000 waren es noch 19.000.
Firmen statt Hausbesorger
Es ist in vielen Fällen für Hausbesitzer oder Wohnungsgenossenschaften günstiger, die Reinigung von Häusern oder die Schneeräumung an Fremdfirmen zu vergeben, anstatt eine Person dafür zu bezahlen, dass sie mehr oder weniger 24 Stunden für eine Hausanlage im Dienst ist, sagt Gewerkschafterin Brigitte Reiff. Mit der Änderung des Hausbesorgergesetzes im Jahr 2000 wurde eine derartige Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit abgeschafft. Für Hausbesorger gibt es keinen Kollektivvertrag. Das liegt auch daran, dass es keine einheitliche Standesvertretung gibt.
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