Wien - Ein Rekordsommer und innovative Ideen haben Vöslauer im Vorjahr einen Rekordumsatz beschert: Der Gesamtumsatz wuchs um 15 Prozent auf 71 Mio. Euro. Allein im Hitzemonat August verkaufte das niederösterreichische Unternehmen 30 Mio. Flaschen Mineralwasser, sagte Vöslauer-Chef Alfred Hudler am Donnerstag.

"Der Sommer war die Butter aufs Brot", so Hudler, denn vom Gesamtumsatz entfielen 52,8 Mio. Euro (plus 10,2 Prozent) auf Mineralwasser. Der Rest verteilt sich auf Lizenzmarken wie Almdudler, Pepsi Cola und Seven Up. Der Mineralwasserabsatz stieg 2003 auf 230 Mio. Liter (plus 13,3 Prozent). Inklusive Lizenzmarken waren es 278 Mio. Liter.

"Vöslauer Baby"

Doch auf das Wetter verlässt man sich bei Vöslauer nicht, auch heuer sind wieder einige Innovationen geplant. So wird ab 1. 2. eine neue Zielgruppe bedient: "Vöslauer Baby", abgekochtes Wasser ohne Kohlensäure, aber mit Frischesiegel, soll allerorts die Zubereitung von Babybrei und -milch erleichtern. Der Preis ist ident mit der 0,5-Liter-Flasche ohne Kohlensäure.

Das Wellnessgetränk "Balance" wird relauncht. Insgesamt fünf Geschmacksrichtungen mit weniger Kalorien und neuem Design wird es geben. Strategisches Ziel ist der Ausbau der Marktführerschaft im Lebensmittelhandel und eine verbesserte Präsenz in der Gastronomie, auch in deutschen Großstädten. (DER STANDARD Printausgabe, 16.1.2004, denk)