Der Siemens-Konzern soll gemeinsam mit dem schwedischen Telekom-Ausrüster Ericsson das UMTS-Mobilfunknetz in Spanien ausbauen. Der führende spanische Mobilfunkanbieter Telefonica Moviles teilte am Donnerstag in Madrid mit, beide Unternehmen seien als Lieferanten für die zweite Ausbaustufe des UMTS-Netzes ausgewählt worden. Finanzielle Einzelheiten nannte das vom Telekomkonzern Telefonica kontrollierte Unternehmen indes nicht.

1.100 UMTS-Basisstationen

Für die zweite Ausbaustufe des Netzes will Telefonica Moviles bis 2006 eine Mrd. Euro investieren. Derzeit unterhält das Unternehmen in Spanien rund 1.100 UMTS-Basisstationen, die nach den Worten eines Firmensprechers durchweg von Ericsson installiert wurden. Im Rahmen der zweiten Stufe wolle Telefonica Moviles die Zahl der Stationen auf 7.000 bis 8.000 ausbauen.

Kostenersparnis

Die Vereinbarung mit Siemens und Ericsson bringe im Vergleich zur ersten Phase eine beträchtliche Kostenersparnis, sagte der Moviles-Sprecher. Er begründete dies mit der ausgereifteren und weniger kostspieligeren Technologie.(APA/Reuters)