Wien - Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (V) sprach nach ihrer Nominierung zur ÖVP-Bundespräsidentschaftskandidatin von einem "sehr bewegenden Moment" für sie. Sie wolle eine Bundespräsidentin "für alle Österreicher" und eine "Bundespräsidentin mit Herz" sein, sagte sie am Donnerstag nach der Vorstandssitzung. Ihre Funktion als Außenministerin will sie während des Wahlkampfes weiter ausüben, erklärte ihr Sprecher.

Tür öffnen

Ferrero-Waldner verwies auf ihre guten internationalen Kontakte, die sie während ihrer Tätigkeit für die UNO und als Außenministerin geknüpft habe. Wie zuvor Parteichef Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) ging sie auf die Zeit der EU-Sanktionen rund um die erste Angelobung von Schwarz-Blau ein. Viele der damaligen Gegner seien zu Freunden geworden. Nun wolle sie "die Türen der Welt für Österreich noch weiter öffnen".

Große Ehre

Für sie sei die ÖVP-Nominierung eine "große Ehre" und eine "große Verantwortung", sagte Ferrero-Waldner weiters. Sie wolle sich nach allen Kräften bemühen, das Amt des Bundespräsidenten so auszufüllen, dass sich die Österreicher mit ihr identifizieren können.

Ferrero-Waldner: "Ich persönlich bin ein Mensch, und ich möchte ein Mensch in der Hofburg sein." (APA/red)