Mensch
Verkauf verbilligter Aidstests an arme Länder
New York - Der frühere US-Präsident Bill Clinton hat ein
Abkommen mit fünf Unternehmen über den Verkauf verbilligter Aidstests
an arme Länder erzielt. Wie Clinton am Mittwoch in New York
mitteilte, werden damit die Preise für die Nachweisverfahren um bis
zu 80 Prozent gesenkt. 16 Länder Afrikas und der Karibik sollen
Zugang zu den billigeren Aidstests bekommen. Unter den Ländern sind
Mosambik, Ruanda, Südafrika und Tansania, in denen allein ein Drittel
der mit der Immunschwächekrankheit infizierten Afrikaner lebt. Die Abmachung wurde von Clintons Stiftung gegen HIV und Aids mit
den fünf Unternehmen Bayer Diagnostics, Beckman Coulter, BD,
BioMerieux und Roche Diagnostics getroffen. Die Stiftung geht davon
aus, dass nun bis 2008 etwa fünf Millionen Menschen zusätzlich Zugang
zu billigen Tests haben werden. Im Oktober hatte die Stiftung
Abkommen mit vier Pharmaunternehmen über den Verkauf preiswerter
Aids-Medikamente an arme Länder erzielt.
(APA)