Roland Gusenbauer, Generalsekretär des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV): "Stephanie hat schon so viel geleistet, man muss ihr jede Entscheidung zugestehen. Hätten wir nur einige, die uns so weh tun würden, wenn sie aufhören. Es ist ihr gutes Recht, sie war lange genug dabei."

Hannes Gruber, ÖLV-Sportkoordinator: "Das ist ein Hammer, eine Keule. Sie war unsere einzige echte Medaillenchance, nicht nur für die Hallen-WM in Budapest, sondern auch für Olympia in Athen. Dieser Schritt ist für mich nachvollziehbar, aber dass sie ihn vor den Olympischen Spielen setzt, ist überraschend. Ich dachte, das ist ihr letztes großes Ziel."

Heinz Jungwirth, Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC): "Das ist total überraschend, auch der Zeitpunkt. Ein schneller Schritt und nicht alltäglich. Aber sie ist ja auch nicht alltäglich, sondern eine Ausnahmeathletin. Bitte das nicht misszuverstehen, aber es haben ihr alle geholfen, dass sie wieder in Schwung kommt. Und sie hat auch trainiert. Deshalb ist es auch so überraschend. Aber jeder macht den Sport freiwillig und deshalb ist es in Ordnung."

Karin Mayr-Krifka , ÖLV-Sprint-Rekordlerin: "Wenn du nicht mehr ganz dahinter stehst, dann ist es natürlich schwierig. Die Entscheidung ist für mich nachvollziehbar. Wenn du auf der Bahn stehst, willst du auch vorne mit dabei sein. Es ist ein harter Schritt, der ihr aber sicher nicht leicht gefallen ist." (APA)