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Das Palmenhaus in Schönbrunn zog 2003 rund 220.000 Besucher an.

Foto: APA/Schneider
Das Palmenhaus in Schönbrunn kann sich über einen Besucherrekord freuen. Im Jahr 2003 wurde der "Palast der Blüten" von beinahe 220.000 Gästen besucht. Die durchschnittliche Besucherzahl der vergangenen zehn Jahre lag bei 175.000. Die Bundesgärten machen unter anderem die Ausstellung über exotische Früchte im Frühjahr 2003 für den Erfolg verantwortlich.

"Hand Buddhas"

Derzeit ist die Zedrat oder Zitronatzitrone - auch genannt "Hand Buddhas" - zu sehen, die für ihr eher monströses Aussehen bekannt ist. Die bizarre Form entsteht dadurch, dass sich die normalerweise verwachsenen Fruchtblätter bei der Fruchtbildung trennen und jede eine eigene Schale entwickelt. Diese unterschiedliche Form und Länge geben der Frucht ein sehr eigenartiges, variables Aussehen das oft an eine Hand oder Finger erinnert.

Wechselvolle Geschichte

Das Palmenhaus im Schlosspark Schönbrunn wurde im Juni 1882 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet und durchlebte seitdem eine wechselvolle Geschichte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stahl-Glas-Konstruktion von drei Bomben getroffen. Unzureichend restauriert, musste es in den 70er Jahren wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Im Jahr 1990 wurde es wieder eröffnet und den Parkbesuchern zugänglich gemacht. (APA)