Der Vergleich macht sie sicher...

Montage: Redaktion
Die deutschsprachige Ausgabe von Adobe Photoshop kostet doppelt so viel wie das englische Original aus den USA. Trotz einiger Nachteile lohnt sich daher unter Umständen der Kauf einer US-Ausgabe, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 2/04.

Wucher

Die Preisunterschiede sind teilweise überdimensional. Während Word oder Excel in den verschiedensten Sprachversionen überall auf der Welt für denselben Ladenpreis über den Tisch gehen, hat sich insbesondere bei Grafik- und DTP- Software ein unverhältnismäßig hoher Aufpreis für die europäischen Ausgaben etabliert. Zu Adobe gesellen sich auch die Hersteller Quark und Autodesk.

Unverständnis

"Die Übersetzung von Software, insbesondere der Dokumentation und Online-Hilfe, ist recht aufwendig und somit teuer", erläutert c't-Redakteurin Andrea Trinkwalder. "Aber die Preispolitik einiger Hersteller lässt vermuten, dass sie mit den lokalisierten Ausgaben den schnellen Euro machen wollen."

Probleme

Wer sich mit den hohen Preisen nicht abfinden will, kann mitunter günstige US-Produkte im Internet-Handel erwerben. Das spart viel Geld, kann jedoch auch zu Unannehmlichkeiten führen. Kosten und rechtliche Unsicherheiten eines Imports gilt es ebenso zu berücksichtigen wie das Risiko, dass man sich mit Fragen womöglich an eine teure Service-Hotline in den USA wenden muss. Bei einem späteren Umstieg auf eine lokalisierte Fassung wird dann mitunter noch einmal der volle Kaufpreis fällig. (red)