Konsum macht eben doch nicht glücklich, jedenfalls Yetis nicht. Der Zeichner Bernd Pfarr, aus dessen Bildband „Komische Kunst“ (W 25,–, Kein & Aber) unsere Abbildungen stammen, ist ein Künstler, der mit minimalen Mitteln maximale Pointen erzielt. Seine Figuren, oft sind es Tiere – ...

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...die Abbildung hier zeigt übrigens einen Pinguin auf den Malediven –, stehen allein gegen eine Umwelt, die zwar nicht feindlich, aber für die Betroffenen völlig unverständlich ist. Nicht verkehrte Welten sind es, die Pfarr uns zeigt, sondern individuelle Situationen, in denen sich jeder auf seine Weise – unter Lachen, Leiden und Weinen – zurechtzufinden hat.

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Schön auch die kleinen Texte, welche die Bilder begleiten, zum Beispiel: "Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit – Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? – alle Antworten: Er kam von der Intensivstation, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen."

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Ein hinreißendes Buch. (steg/ALBUM/ DER STANDARD, Printausgabe, 10./11.1.2004)

Der Yeti war ziemlich sauer: Nicht einmal die Anschaffung einer sündhaft teuren Hermelinstola führte dazu, dass ihn irgendjemand in dieser elenden Einöde beachtete!

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