Ronaldo flog ohne Entschuldigung nach London und verpasste Training bei Real Madrid - Nachgesagte Kontakte zu Chelsea dementiert er
Redaktion
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Madrid - Dichter Nebel über dem Flughafen von Madrid ist
Fußball-Star Ronaldo zum Verhängnis geworden und hat eine nicht
genehmigte Spritz-Tour des Weltmeisters nach London enttarnt. Der
brasilianische Weltmeister von Real Madrid dementierte aber
Gerüchte über ein Treffen mit Verantwortlichen des
Premier-League-Klubs FC Chelsea in der englischen Metropole.
"Es stimmt, dass ich bereits das zweite Mal innerhalb
kürzester Zeit in London war, aber ich habe mich mit niemandem aus
Chelsea getroffen", bekräftigte Ronaldo in der spanischen
Sportzeitung AS und schwor den "Königlichen" Treue: "Ich bin
glücklich bei Real, will meinen Vertrag erfüllen und endlich die
Champions League gewinnen."
Der 27-Jährige hatte am Donnerstag das Training des spanischen
Rekordmeisters verpasst, da sein Privatjet wegen der schlechten
Witterungsbedingungen ins rund 200 km entfernte Salamanca
umgeleitet werden musste. Ronaldo traf erst mit 90-minütiger
Verspätung auf dem Trainingsgelände ein, musste eine Strafe von
2700 Euro zahlen und sich zudem Vorwürfe anhören.
Normalerweise müssen sich alle Real-Profis von der
Vereinsführung außerplanmäßige Trips genehmigen lassen. Ronaldo
indes hatte den Klub nicht über seinen Ausflug nach London
unterrichtet, war über die Bestrafung aber dennoch verstimmt: "Ich habe nichts Böses getan. Dass das Wetter schlecht war und ich zu spät kam, dafür konnte ich
letztlich nichts", meinte der frühere Weltfußballer mit
Unschuldsmiene.(sid)
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