Immer mehr Frauen studieren, doch nur gut ein Drittel der Promovierten sind weiblich
Redaktion
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Köln - In
den letzten 20 Jahren ist in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union die
Bildungsbeteiligung der Frauen stark gestiegen. Von den 18- bis 21-Jährigen
beginnen in einigen Ländern inzwischen mehr junge Frauen ein Studium als
Männer. Besonders Skandinavien ist hier Vorreiter: Der Anteil der
Hochschulabsolventinnen an allen AbgängerInnen liegt schon bei etwa 60 Prozent.
DoktorInnen immer noch selten
Bei der DoktorInnenwürde hört in Österreich die Gleichberechtigung
noch immer auf: Nur gut ein Drittel aller DoktorInnentitel geht an Frauen. Damit liegt Österreich im
EU-Vergleich auf einem der hinteren Plätze, wie aus einer Untersuchung des Instituts der deutschen
Wirtschaft in Köln hervorgeht.
In Italien und Portugal dagegen stellen Frauen mehr als die Hälfte aller
DoktorInnen. Und auch in Frankreich und Großbritannien ist der Frauenanteil
bei Promotionen deutlich höher. Noch seltener als in Österreich setzten
sich Frauen den DoktorInnenhut nur in Belgien und den Niederlanden auf. (red)
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